EUROPA vor der Diktatur retten und vor der
Pleite bewahren.
Mit TTIP, TISA, CETA – erreichen wir genau das Gegenteil
„Wer in der
Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf.“
Es sind dies wahre Worte, die uns ein unbekannter Autor
hinterlassen hat, wenn man die Zeichen der Zeit zu deuten vermag.
Und dann… können wir selbst unser Gemüse anpflanzen … nein … Moment … geht nicht… wir dürfen dann nur mehr Saatgut von XY kaufen, der ist ja dann ein Investor und will seine Produkte auf unseren Markt werfen … um grenzenlos zu verdienen … oje und wenn wir Samen aufbewahren, werden wir geklagt und zwar bis wir ruiniert sind, denn der Konzern sitzt am längeren Ast und kann sich jahrzehntelang die Gerichts- und Anwaltskosten leisten …. und wir leider nicht …
Wenn es nur um Zölle geht, die abgeschafft werden sollen,
was ja andauernd behauptet wird – nur zu
– dagegen wird kaum jemand Einspruch erheben.
Aber offensichtlich geht es ja doch um mehr, wie gesagt u.
a.:
§
um Investorenschutzklauseln (mit integrierten
Milliarden-Zugewinnen dank privater Rechtssprechung und sicher den passenden
Richtern dazu),
§
um niedrigere Standards (was Umwelt,
Landwirtschaft, Bildung, Löhne und Gehälter …betrifft welche zu Krankheiten wie
Adipositas (USA!!!), Allergien, zu Lohnsklaventum (in Deutschland schon
erhältlich) etc. führt.
„Die privaten Mächte der Wirtschaft wollen freie Bahn für
die Eroberung großer Vermögen. Keine Gesetzgebung soll ihnen im Wege stehn. Sie
wollen die Gesetze machen, in ihrem Interesse, und sie bedienen sich dazu eines
selbstgeschaffenen Werkzeugs, der Demokratie der bezahlten Partei.“ (Oswald
Spengler)
Ich persönlich verwehre mich vehement dagegen, dass meine
Steuergelder im Falle einer Klage, den Konzernen in den Rachen geworfen werden.
Da sollen dann lieber die Frauen und Herrn Befürworter unter den
Politiker/innen mit einer Haftung belegt werden. Wie bei einem
Einzelunternehmen – wenn etwas schief geht - mit deren gesamtem Privatvermögen. Aber
vielleicht würden die dann anders entscheiden und die Sache so ernst nehmen wie
sie ist?
Nachzudenken wäre auch empfehlenswert z. B. in Bezug auf
das, was unserem Europa heute und dem Europa unserer Nachkommen angetan
wird. Europa wird der Diktatur ausländischer Großkonzerne
unterworfen, im TTIP werden sie
Investoren genannt. Und unsere super TTIP-Befürworter gehen in die
Geschichte ein – als Mitverursacher für
den finanziellen Untergang Europas – so möchte ich, an deren Stelle, nicht Geschichte schreiben.
§
„Monsanto.
Mit Gift und Genen“ (ein Film von Marie-Monique Robin, arte-Edition)
§
„Unser
täglich Gift. Wie die Lebensmittelindustrie unser Essen vergiftet“ (ein
Film von Marie-Monique Robin, arte-Edition)
§
„Food,
INC. Was essen wir wirklich?“ (Produzentin Elise Pearl)
§
„Abgefüllt.
Die Wahrheit über Wasser in Flaschen.“ (Ein Film von Stephanie Soechting) –
betrifft die Gefahr des TISA-Abkommens, welches uns auch aufgedrückt werden
soll – und wie soll es auch anders sein – allen Menschen schadet – und einigen
Großkonzernen zu immensen Gewinnen verhilft.
§
„Gefährliche Geheimnisse“
§
„Monsanto. Mit Gift und Genen.“
§
„Unser täglich Gift. Wie die
Lebensmittelindustrie unser Essen vergiftet“
§
„Food,
INC. Was essen wir wirklich?“
Zusammenfassend muss ich mich noch einmal wiederholen - Europa
darf sich nicht dem Diktat amerikanischer Großkonzerne unterwerfen. Man sollte
bedenken (folgende Aussagen stammen aus oben genannten Dokumentationen), dass amerikanische
Konzerne (mit Methoden, die an das Nazi-Regime erinnern) haufenweise Landwirte und
deren Familien ruiniert haben.
Weiters sollte beachtet werden, dass durch die Bepflanzung
mit genmanipulierten Sojabohnen welche eine eingebaute Resistenz gegenüber einem
Unkrautvernichtungsmittel aufweisen - Ackerflächen gewaltigen Ausmaßes, unbrauchbar
d. h. unbebaubar gemacht wurden. Das Unkraut erreichte im Laufe der Jahre eine
Resistenz dagegen und konnte dadurch so übermächtig werden, dass es nun
überhaupt kein Mittel mehr dagegen gibt. Wer klagt denn jetzt diesen Konzern?
Entgangene Ackerflächen als Grundlage
der Ernährung der Weltbevölkerung? Mit Chemikalien verseuchte Böden? Ruinierte
Landwirte? In Amerika – im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist auch in
dieser Hinsicht alles möglich. Oder
regiert dort auch in der Rechtssprechung nur das Geld? Wäre ja kaum zu glauben.
Könnte bitte einmal einer diese Konzerne für all ihre Verbrechen klagen – und
ein Verbot für Geschäftstätigkeit dieser teuflischen Unternehmen fordern? Und
könnte ein unbestechlicher Richter diese Konzerne einmal in die Schranken
weisen? Respekt und Achtung vor der Natur und unserer Erde existiert bei den
rein auf Gewinn ausgerichteten Konzernen in Amerika nicht - und in der
industrialisierten Landwirtschaft auch nicht, denn die Betreiber sind nichts
anderes als Sklaven der Konzerne.
Mahlzeit beim Genuss solcher „Lebensmittel“ – die eigentlich
„Todesmittel“ heißen müssten - und dann viel Glück, dass der Körper die Chemierückstände
zu 100 % abbaut, was sicher nicht der Fall ist, wie ich meine.
Die nächste Persönlichkeit, die ich als prophetisch hochbegabt bezeichne
ist George Bernhard Shaw – wie recht er doch hat:
„Eine Regierung, die Peter beraubt, um Paul zu bezahlen,
kann sich Pauls Unterstützung immer sicher sein.“
Diese Pauls gibt es anscheinend schon länger. Wen wundert das denn jetzt? Daher wird es
wirklich einmal Zeit alle Pauls schonungslos aufzudecken, denn besagte Pauls sind
unter anderem auch noch dafür verantwortlich, dass die Einkommensschere immer
weiter auseinander geht – und wenn das so weiter geht, wird es bald ohnehin
keine Konsumenten mehr geben, die sich was leisten können, dann können viele
der großen „armen“ Konzerne nichts mehr oder aber viel weniger verkaufen, sie
haben sich durch ihre Verträge und Lohndumping usw. ihrer eigenen Konsumenten
beraubt.
Der deutsche Journalist und Autor Michael Klonovsky hat auch
sehr gute und zum Thema passende Ideen „auf Lager“:
„So wie die Scholastik im Mittelalter Gottesbeweise ersann,
sollte die Politikwissenschaft allmählich über Demokratiebeweise nachdenken.
Dass in regelmäßigen Abständen Menschen zur Wahl gehen, beweist jedenfalls die
Existenz einer Demokratie so wenig wie die Tatsache, dass Menschen zum
Gottesdienst gehen, die Existenz Gottes.“
Demokratiebeweise kann ich hier leider auch keine erbringen,
dennoch scheint mir die Aushebelung der Rechtsstaatlichkeit einer europäischen Demokratie
(die für den Wahlkampf keine Sponsoren nötig hat) indem sie durch
Schiedsgerichte ersetzt werden soll, die nur privaten Interessen von Konzernen
dienen – als ein Beweis des Gegenteiles. Das ist dann sozusagen ein
„Antidemokratiebeweis“ oder ein „Diktaturbeweis“ – na ja, ich hatte offensichtlich
recht indem ich TTIP als Diktatur der Konzerne beschrieb.
Für ein TTIP-, TISA- und CETA-freies Europa und für ein
Europa, das von moralisch und charakterlich einwandfreien Politiker/innen
regiert wird.